„Wie lange haben wir gewartet? Alles nicht normal“

krone Sport

„Ich weiß nicht, wie lange wir gewartet haben“, gab sich Siegtorschütze Karim Onisiwo nach Salzburgs 2:1-Erfolg zum Start in die Klub-WM „überglücklich“, mit Blick auf die Unwetter-bedingte Unterbrechung aber auch verwundert: „Das ist alles nicht normal“. Die Stimmen zum Spiel.

Thomas Letsch (Salzburg-Trainer): „Wir haben in der ersten Halbzeit fußballerisch gut agiert und viele Torchancen herausgespielt. Aber wir haben auch einiges zugelassen. Trotzdem waren wir einen Tick besser, glaube ich. Das Spiel hätte mit dem Ausgleich auch kippen können. Das war eine heikle Situation und umso mehr freut es mich, dass wir am Ende ein Tor mehr geschossen haben als der Gegner.“

Bild: AP/Jeffrey Dean

Karim Onisiwo (Salzburg-Torschütze): „Überglücklich, dass wir das Spiel gezogen haben und als Sieger vom Platz gegangen sind. Ich glaube, dass das Spiel viele Seiten hatte, die man nicht so kennt – mit Unterbrechungen, ich weiß nicht, wie lange wir gewartet haben. Das war alles nicht normal. So wie wir dann rausgekommen sind, war es natürlich sehr schwierig. Wir haben gleich ein Freistoßtor bekommen und haben uns dann erst fangen müssen. Mit dem Tor (zum 2:1, Anm.) war es dann besser. Ich bin einfach froh, dass wir es irgendwie noch über die Zeit gebracht haben.“

Bild: AFP/DYLAN BUELL

Christian Zawieschitzky (Salzburg-Keeper): „Ich bin sehr erleichtert, weil ich mir doch ein paar Gedanken vor dem Spiel gemacht habe. Ich bin dankbar, wie das Spiel geendet ist, auch wenn ich ein Tor gekriegt habe. Aber die Hauptsache ist, dass wir gewonnen haben. (...) Offiziell habe ich heute beim Frühstück erfahren, dass ich spielen werde. Da hat mich der Trainer kurz zur Seite genommen. Ich habe dann auf jeden Fall lachen müssen, wie ich wieder zu meinen Jungs zum Essen gegangen bin. Die haben schon gewusst, um was es geht und haben mir dann alle gratuliert.“

Oscar Gloukh (Salzburg-Torschütze): „Das ist ein großer Moment für uns. Wenn wir so weitermachen, haben wir eine gute Chance, in die nächste Runde aufzusteigen. Wir haben so hart trainiert und uns vorbereitet auf diesen Moment, und nun hat es sich ausgezahlt. Ich bin wirklich glücklich darüber. So muss es weitergehen.“

Jaime Lozano (Pachuca-Coach): „Ich denke, wir haben ziemlich gut gespielt, auch wenn uns einige Fehler unterlaufen sind. Wir haben hier eine große Chance verpasst. Jetzt müssen wir einen Schlussstrich ziehen und daraus lernen. Salzburg hatte einige großartige Einzelspieler. Es gab Phasen, in denen wir die dominierende Mannschaft waren, aber bei diesem Turnier muss man durchgehend auf höchstem Niveau spielen.“

Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at